Manchmal liest sich Behördenpost wie eine Fremdsprache. Es gibt Menschen, die erschrecken richtig, wenn sie Post von einem Amt im Briefkasten finden. Sie fürchten, irgendetwas nicht richtig zu verstehen oder etwas falsch auszufüllen. Andere wiederum verzichten auf ihnen zustehendes Geld, weil sie nicht wissen, welchen Antrag sie wann stellen müssen. Sie fühlen sich alleingelassen und überfordert.
Behörden haben ja auch den Auftrag, ihre Texte verständlich zu formulieren. Sie geben sich zwar redlich Mühe. Aber es gelingt nur in Maßen. Der vorgeschriebene neutrale und sachliche Ton, der alle gleich behandeln soll, wird eben oft als kühl und unpersönlich empfunden. Ungewöhnliche Begriffe, Gesetzestexte, zusammengesetzte Hauptwörter und lange Schachtelsätze machen es nicht einfacher. Den Inhalt und die Konsequenzen zu verstehen ist auch für deutsche Muttersprachler*innen nicht gerade leicht.
Wie gut, dass es nette Menschen gibt, die das Amtsdeutsch aus langjähriger Erfahrung kennen und keine Probleme damit haben. Sie übersetzen und erklären in aller Ruhe, worum es geht. Und helfen, zum Beispiel beim Ausfüllen von Formularen und Beantworten von Briefen.
Auch für Familien mit wenig Einkommen lohnt es sich, Kontakt zu uns aufzunehmen und sich beraten zu lassen - von Mensch zu Mensch.
Bitte geben Sie im Mitteilungsfeld an, ob Sie um 10 oder 11 Uhr teilnehmen möchten und um welche Formulare es sich handelt.
Gastgeber/in | Jutta Prediger |
Beginn | 10:00 Uhr |
Ende | 12:00 Uhr |
Kosten | kostenfrei |